Google Earth ist ein virtueller, webbasierter 3D-Globus. Alle geografischen Informationen zur Welt sind darauf für jedermann verfügbar. Vor über zehn Jahren wurde Google Earth zuerst als Anwendung für Computer veröffentlicht. Seitdem verwenden Lehrer in aller Welt das Tool in ihrem Unterricht. Allerdings musste man es anfangs noch als Programm herunterladen und auf einem Windows-, Mac- oder Linux-Rechner installieren.

Seit 2017 ist Google Earth eine Webanwendung und kann auf den meisten Computern, zum Beispiel auch auf Chromebooks, ohne Download verwendet werden. Damit lässt sich das Tool auch einfacher im Unterricht einsetzen, sodass noch mehr Lehrer ihre Schüler zum Erkunden unseres Planeten anregen und ihren Wissensdurst wecken können.

Mit Google Earth lässt sich die Welt aus unterschiedlichen Blickwinkeln entdecken. Außerdem können verschiedene Aspekte in Beziehung gesetzt werden. Das Tool ist einfach zu verwenden. Es werden raumbezogene Daten in unterschiedlichen Kontexten angezeigt, die in Unterrichtsfächer wie Natur- und Sozialwissenschaft, Geschichte, Kunst oder Technik sowie in andere Themen mit geografischem Bezug einfließen können. Da es möglich ist, die Daten auf ein dreidimensionales Modell der Welt anzuwenden, lässt sich das System "Erde" mit all seinen Facetten eindrucksvoll veranschaulichen.

So kann ein Lehrer zum Beispiel eine Unterrichtseinheit über das Thema "Heimat" beginnen und der Klasse mit Google Earth die Voyager-Tour Hier bin ich zu Hause präsentieren.

Nein. Google Earth ist nicht nur für Lehrer oder als Lehrmittel verfügbar. Jeder Nutzer, der Zugriff darauf hat, kann die App und ihre Inhalte verwenden.

Nein. Google Earth ist ein zusätzlicher Dienst für G Suite-Nutzer.

G Suite for Education enthält zwei Kategorien von Google-Diensten: Hauptdienste wie Gmail, Drive, Kalender und Classroom, die im Rahmen der G Suite for Education-Vereinbarung Ihrer Schule angeboten werden, sowie zusätzliche Dienste wie YouTube, Maps und Blogger, die in der Regel von allgemeinen Nutzern verwendet werden. Diese können mit G Suite for Education-Konten im Unterricht eingesetzt werden, wenn der Domainadministrator der Schule dies entsprechend einrichtet. In diesem Artikel finden Sie ausführliche Informationen zu den Unterschieden zwischen Haupt- und zusätzlichen Diensten.

Google Earth ist ein zusätzlicher Dienst. Deshalb müssen Schulen bei minderjährigen Kindern die Einwilligung eines Elternteils oder Erziehungsberechtigten einholen, damit die Schüler es verwenden dürfen. Weitere Informationen hierzu finden Sie in diesem Artikel der G Suite-Admin-Hilfe.

An Schulen, in denen G Suite verwendet wird, kann der Administrator für die Google-Konten Ihrer Organisation festlegen, wer Zugriff auf Google Earth hat. Die Verwaltung erfolgt über die Google Admin-Konsole. Wenden Sie sich an den Administrator, damit er Google Earth für Ihre Gruppe aktiviert. Weitere Informationen finden Sie in diesem Artikel der G Suite-Administrator-Hilfe.

Als "zusätzlicher Dienst" kann Google Earth entsprechend dem COPPA (Children's Online Privacy Protection Act) genutzt werden, wenn Schulen die Einwilligung der Eltern einholen. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf dieser Seite der Hilfe für G Suite-Administrator.

Schulen, die nicht allen Schülern Zugriff gewähren können, sollten über die G Suite-Administrator-Konsole für Lehrer den Zugang zu Google Earth aktivieren.

Nein. Google Earth kann auch ohne Anmeldung verwendet werden. Wenn sich ein Schüler jedoch in seinem G Suite for Education-Konto angemeldet hat und Earth als zusätzlicher Dienst aktiviert ist, erfolgt automatisch auch eine Anmeldung in Google Earth. Diese Funktionsweise gilt für alle Nutzer von Google-Tools.

Wir nutzen Ihre Daten in Google Earth, um den Dienst anbieten zu können und ihn zu verbessern. Die Datenschutzhinweise für G Suite for Education enthalten ausführliche Informationen zur Erfassung und Verwendung von Daten durch Google, wenn Google-Dienste wie Earth über ein G Suite for Education-Konto genutzt werden.

Ihr Standort kann mithilfe Ihrer IP-Adresse ermittelt werden. Der sich dynamisch weiterentwickelnde Algorithmus von Google verwendet anonymisierte IP-Daten.

Bei der ersten Anmeldung durch Sie oder einen Ihrer Schüler erscheint ein Fenster mit der Frage, ob Sie zulassen, dass Google Ihren Standort erfasst. Sie können das direkt ablehnen oder Ihren G Suite-Administrator bitten, die Standortbestimmung in der Admin-Konsole zu deaktivieren. Diese Einstellung lässt sich jederzeit wieder rückgängig machen.

Bei der ersten Anmeldung durch Sie oder Ihre Schüler erscheint ein Feld mit der Frage, ob Sie zulassen, dass Google Ihren Standort erfasst. Sie können das direkt ablehnen oder Ihren G Suite-Administrator bitten, die Standortbestimmung in der Admin-Konsole zu deaktivieren.

Der Schutz der Nutzer hat bei Google höchste Priorität. Wenn Sie in Google Earth unangemessene Inhalte finden, teilen Sie uns dies bitte über die Schaltfläche "Feedback" unterhalb des Menüs in der Anwendung mit.

Auch bei Street View-Bildern oder von Nutzern veröffentlichten Fotos mit problematischen Inhalten in Google Earth können Sie uns über den Link "Problem melden" in der unteren rechten Ecke informieren und beantragen, dass diese unkenntlich gemacht oder entfernt werden.

Ja. Im Freigabedialog lässt sich über die Schaltfläche "Mit Classroom teilen" eine Verknüpfung zwischen Google Earth und Google Classroom herstellen. Hier wird der Lehrer oder Schüler aufgefordert, eine Aufgabe zu erstellen oder zu bearbeiten und den Link zu Earth zu teilen.

Wenn die entsprechende Option in den Google Earth-Einstellungen aktiviert ist, können Sie von Google Drive eine KML-Datei hochladen, um die Daten in Earth aufzurufen. Diese Funktion ist derzeit in der Betaversion verfügbar. Es werden nicht alle KML-Dateitypen vollständig unterstützt.

In einige der Voyager-Touren auf Google Earth sind Videos eingebettet, die auf YouTube gehostet werden. Es handelt sich ausschließlich um Clips mit pädagogischen Inhalten, die von unseren Partnern sorgfältig ausgewählt wurden. Sie enthalten deshalb auch keine Werbung oder Links zu ähnlichen Videos und werden ohne Umleitung über YouTube direkt auf der Voyager-Plattform in Google Earth wiedergegeben.

Bei einer Anmeldung in einem G Suite-Konto werden sie nur abgespielt, wenn der G Suite-Administrator YouTube aktiviert hat.

Wenn YouTube an Ihrer Schule nicht verfügbar ist, können YouTube-Videos in Earth ebenfalls nicht abgespielt werden.

Zurzeit ist es nicht möglich, direkt in Google Earth online Touren auszuarbeiten. Es lassen sich aber mit dem Google Tour Builder und My Maps Inhalte verfassen, die dann auf Google Earth dargestellt werden können.

Mehr Informationen finden Sie auf dieser Website und im Abschnitt "Ressourcen". Sollten Sie weitere Fragen haben, posten Sie sie mit dem Betreff "Google Earth for Education" im Hilfeforum.

Die Informationen in Google Earth stammen aus vielen Quellen, darunter kommerzielle und öffentliche. Dieselben Daten können auch über eine Lizenz oder direkt erworben werden.

Manche Satellitenbilder in Google Earth haben eine niedrige Auflösung, andere eine hohe. Dies hängt vom allgemeinen Interesse der Nutzer an einem bestimmten Standort ab. Die Bilder stammen von vielen verschiedenen Drittpartnern. Gemeinsam mit ihnen entwickeln wir einen Aktualisierungsplan, damit vor allem Bilder von dicht besiedelten und kulturell bedeutenden Orten möglichst aktuell sind. Google Earth enthält außerdem viele hoch aufgelöste Luftbilder, insbesondere von Stadtgebieten, in denen die Aufnahme solcher Fotos gesetzlich erlaubt ist.

Für 3D-Bilder sind spezielle an Flugobjekten befestigten 3D-Kameras erforderlich. Auch hier müssen vor Ort geltende Flugrichtlinien und Gesetze zur Datenerfassung eingehalten werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie in diesem Artikel der Google Earth-Hilfe.

Ja. Über das Feedbacktool in Earth können Sie ein Gebiet empfehlen, dessen Bilder aktualisiert werden sollen. Der gewünschte Bereich muss sich in der Mitte Ihres Screenshots befinden, wenn Sie uns die Anfrage senden. Verwenden Sie außerdem den Text "Ich möchte eine Bildaktualisierung empfehlen" im Feedbackfenster.

Wir sammeln diese Anfragen und berücksichtigen bei unserer Planung, welche Gebiete wann aktualisiert werden, da uns die Anliegen der Nutzer sehr wichtig sind. Dabei gehen wir so sorgfältig wie möglich vor. Der gesamte Prozess vom Erfassen bis zum Aktualisieren der Bilder kann deshalb mehrere Monate bis hin zu einigen Jahren dauern. So kommt es zum Beispiel unter Umständen zu Verzögerungen, wenn Fotos von Drittanbietern nicht verfügbar sind oder schlechtes Wetter keine Aufnahmen zulässt. In vielen Gebieten der Welt ist es oft bewölkt. Deshalb müssen wir – und die Nutzer von Google Earth – uns manchmal etwas länger gedulden, bis die gewünschten Bilder aufgenommen werden können.

Nein. Street View-Bilder sind nicht live oder in Echtzeit verfügbar. In der Regel wurden sie vor einigen Monaten oder Jahren aufgenommen.

Wenn Sie wissen möchten, wann eine Aufnahme gemacht wurde, öffnen Sie Google Maps auf einem Computer. Wechseln Sie mit Pegman in den Street View-Modus. Unten rechts sehen Sie den Monat und das Jahr, in dem das Foto aufgenommen wurde.

Die Satelliten- und Luftbilder in Google Earth haben eine relativ geringe Auflösung, sodass einzelne Personen nicht erkennbar sind. Auf Street View-Bildern sind gelegentlich Menschen zu sehen. Aus Datenschutzgründen werden Gesichter und Kfz-Kennzeichen auf allen Fotos der Anwendung unkenntlich gemacht.

In von Nutzern hochgeladenen 360°-Bildern können Gesichter oder andere Bereiche unkenntlich gemacht werden, bevor sie in Google Maps eingefügt werden. Dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Durch Klicken auf den Link "Problem melden" in der unteren rechten Ecke von Street View-Bildern kann jeder beantragen, dass Gesichter, Kfz-Kennzeichen oder andere Bereiche nicht zu erkennen sind.

Gemeinsam mit erfahrenen Abenteurern, führenden Wissenschaftlern und gemeinnützigen Organisationen haben wir daran gearbeitet, unseren Planeten mit Voyager lebendig und anschaulich darzustellen. Wir hoffen, dass die interaktiven Demos Menschen dazu anregen, sich auf Entdeckungsreise zu begeben. Die Touren der Kategorie "Bildung" wurden von Einzelpersonen und Organisationen erstellt, die bereits Experten in Sachen Google Earth und kartenbasierte Geschichten sind. Außerdem erstellen sie mit großer Begeisterung interaktive Unterrichtsmaterialien. Auch zusätzliche Aktivitäten und Unterrichtspläne für die Voyager-Touren in der Kategorie "Bildung" sind auf der Seite Earth erkunden der Google Earth Education-Website verfügbar.

Google Earth funktioniert auf Geräten mit Chrome, Android und iOS.

Unsere neue Google Earth Education-Website unter http://www.google.com/earth/education enthält Unterrichtsaktivitäten und spannende, inspirierende Erfolgsgeschichten. Hier finden Sie außerdem Anleitungen von Lehrern zur Verwendung von Google Earth und wie das Tool für Projekte oder zusätzliche Aktivitäten außerhalb des Unterrichtsplans eingesetzt werden kann.

Weitere Fragen zu Google Earth können Sie im Hilfeforum für Google Maps und Earth posten. Bezieht sich Ihre Frage speziell auf den Unterricht oder Anwendungsfälle der Kategorie "Bildung", empfehlen wir, im Titel der Frage den Begriff "Bildung" anzugeben.